Ernährungsberatung
Zahnschutz beginnt bereits beim Essen! Mit kleinen Umstellungen im Alltag gelingt es, Zähne vor Bakterien und Zahnfleisch vor Entzündungen zu bewahren.
Mit Ernährung für gesunde Zähne sorgen
Neben der gründlichen Zahnhygiene ist auch eine zahnfreundliche Ernährung wichtig zur
Vermeidung von Karies und zur Versorgung der Zähne mit wichtigen Nährstoffen. In unserer Praxis bekommen Sie wichtige Tipps, wie Sie über die Ernährung Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch gesund erhalten können. Besonders bei hoher Kariesanfälligkeit ist eine individuelle Ernährungsberatung sinnvoll.
Was hat Ernährung mit Zahngesundheit zu tun?
Ja, es gibt sie, die zahnfreundlichen Lebensmittel! Und nein, Zucker gehört definitiv nicht dazu. Aber das ist noch nicht alles, was es dazu zu sagen gibt. Wir beraten Sie gerne, wie Sie mit wenigen Änderungen nachhaltig nicht nur Ihrem gesamten Körper, sondern vor allem auch Ihren Zähnen etwas Gutes tun können.
Fünf Tipps für ein gutes Klima im Mund
Wenn Sie folgende Punkte bei der Auswahl und Zubereitung von Speisen und Getränken beachten, unterstützen Sie die Gesundheit Ihrer Zähne nachhaltig:
1. Zuckerreiche Kost zu minimieren, reduziert nicht nur für das Körpergewicht, sondern hemmt auch das Bakterienwachstum und Entzündungen im Mundraum. Zucker ist auch in Weizennudeln, Weißbrot und Obst enthalten.
2. Damit sich der pH-Wert in der Mundhöhle zwischenzeitlich neutralisieren kann, ist es hilfreich, nur zu den drei Hauptmahlzeiten zu essen und saure Lebensmittel zu reduzieren.
3. Festes Essen stärkt die Zähne und den Zahnhalteapparat und regt zusätzlich durch
verstärktes Kauen die Speichelproduktion an.
4. Die Getränkeauswahl sollte sich möglichst auf Wasser beschränken.
5. Mineralstoffreiches Essen mit viel Kalzium und Fluorid stärkt die Zähne! Besonders viele Mineralstoffe sind in Milchprodukten, Nüssen, Samen und dunkelgrünem Gemüse enthalten.
"Professionelle Zahnreinigung, konsequente Pflege, regelmäßige Check-ups und zahngesunde Ernährung sind gute Voraussetzungen für gesunde Zähne bis ins hohe Alter."
– Dr. Frederic Vom Orde
Wieso fördert Zucker Kariesbakterien?
Kariesbakterien sammeln sich im Zahnbelag an. Gefährlich sind an diesen Bakterien die Säuren, die sie ausscheiden. Sie können die Zähne empfindlich machen und dauerhaft schädigen. Deshalb gilt es, Kariesbakterien zu minimieren. Das gelingt mit guter Zahnhygiene, aber auch mit der passenden Ernährung. Denn Kariesbakterien ernähren sich hauptsächlich von dem Zucker, den wir mit unser Nahrung aufnehmen. Ja, Kariesbakterien lieben Süßes. So wie viele Menschen auch!
Unser Körper braucht keine zuckerhaltigen Nahrungsmittel, denn Energie bekommt er über viele andere Lebensmittel. Das Problem: versteckter Zucker in vielen Gerichten, Fertignahrungen und Getränken. Sogar in Wurst kann Zucker enthalten sein. Deshalb lohnt es sich, die wichtigsten Zuckerarten zu kennen, denn sie stehen auf den Inhaltsstofflisten der Verpackungen: Saccharose, Fruktose, Glukose, Fruktose-Glukosesirup, Honig, Maltodextrin, Maltose, Invertzucker. Die Liste ist lang und alles andere als vollständig.
Fragen Sie unser Team, wenn Sie sich nicht sicher sind oder mehr dazu wissen möchten. Vorsicht auch bei Obst und Trockenfrüchten! Beides sollte nicht in großen Mengen auf dem Speiseplan stehen.
Müssen nach jeder Mahlzeit die Zähne geputzt werden?
Wir raten dazu, die Zähne vor dem Schlafengehen und mindestens ein weiteres Mal am Tag mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta zu putzen. Wenn Sie zucker- und säurehaltige Lebensmitteln zu sich genommen haben, sollten Sie jedoch nicht sofort danach Ihre Zähne putzen. Denn Zucker und Säuren weichen den Zahnschmelz auf. Durch das Putzen kann der Zahnschmelz angegriffen werden. Deshalb unser Tipp: Putzen Sie Ihre Zähne erst eine halbe Stunde nach dem Konsum zucker- und säurehaltiger Lebensmittel und Getränke!